Heiligabend 2020
Ich wünsch mir was…….
Heiligabend ist der Tag des Wunsches und der Geschenke. Große und kleine Wünsche, gelungene und weniger gelungene Geschenke werden in dieser Zeit ausgetauscht. Wir gaben uns alle Mühe, trotz den logistischen Schwierigkeiten in der aktuellen Adventszeit, Wünsche zu realisieren, um uns heute abend auf das Strahlen in den Augen unserer Lieben freuen zu können.
Aus gutem Grund mussten unsere Politiker allerdings das ganze Jahr St. Martin spielen, und den Mantel des Staatssäckels in der Mitte zerreißen, um mit freizügigen Gaben unsere Mitbürger zu unterstützen, die aufgrund der schweren Krise nicht mehr selbst und in vollem Umfang für ihre Existenz sorgen konnten.
Dazu erst einmal meinen herzlichen Dank!
Nun habe ich in der Praxis mit vielen und ganz unterschiedlich Betroffenen gesprochen und war teilweise fasziniert vom Ideenreichtum und der Kreativität, mit der Personen sich bemühen der Krise noch irgendetwas abzugewinnen.
Ergo wünsche ich mir, dass unsere Führungsetagen das großartige kreative Potential, welches in der Bevölkerung schlummert, nicht nur erkennen, sondern grade jetzt in der Krisenbewältigung aktiv einbinden. Dies möge dann ein Anstoß für die Zukunft sein, jenseits von Verwaltungswegen etwas zu wagen und sich zu trauen, über Schatten zu springen.
Die ökonomischen Unterstützungen sind existenznotwendig einerseits, aber andererseits können diese nie die Kraft eines kreativen Einfalls und seiner aktiven Umsetzung für ein gesundes Selbstvertrauen ersetzen.
Liebe Führungs- und Regierungsetagen, schmeisst euch unters mitdenkende Volk, lasst euch beeindrucken und anregen für Lösungen, die einem ein ähnliches Strahlen aufs Gesicht zaubern, wie den Großeltern über das selbstgemalte Bild des kleinen Enkels oder dem Partner über die Erfüllung eines Luxuswunsches.